22. April 2017 – 2. Tag im Strandcamp

An diesem Morgen wurde Lily von einem an ihrem Arm hochkletternden Tausendfüßler geweckt. Jojo wurde davon ebenfalls wach, weil sie den Tausendfüßler gegen ihren Kopf geworfen bekam. Zum Frühstück gab es wieder Toastbrot und sogar ein Ei dazu. Heute aßen manche ihr Toast mit Zucker. Das war sehr lecker!

Nach dem Frühstück machten wir ein Speeddating, bei dem wir die Gruppe nochmal besser kennenlernen durften. Alle Kenianer kamen dadurch mit allen Deutschen ins Gespräch. Anschließend überlegten wir in Kleingruppen, mit welchen Methoden wir unsere Ergebnisse am Ende der gemeinsamen Zeit präsentieren wollen. Und diese stellten wir natürlich der Großgruppe vor….

Als wir uns alle schön mit Sonnenmilch eingeschmiert hatten, waren wir bereit um an den Strand zu gehen. Wir genossen mal wieder den weißen Sandstrand und das warme, hellblaue Wasser. Anneke und Finn konnten uns leider keine Gesellschaft leisten, da sie das Essen vom Flughafen abholten, Miro war auch dabei. Wir freuten uns alle sehr, dass er heile und gesund in Ukunda angekommen ist!

Nach dem Strand gingen wir wieder zurück ins Camp und aßen dort Mittag. Es gab wieder Reis mit Kraut. Anschließend spielten wir ein Namens Spiel, damit Miro ein paar Namen lernen konnte und machten noch weitere Energizer.  Gegen 4:00 gingen wir wieder zum Strand. Dort verbrachten wir den Rest des Tages.

Als wir Spät zurück ins Camp kamen, aßen wir direkt nachdem alle geduscht haben, Abendessen. Für die Vegetarier gab es heute eine leckere Soße mit Kartoffeln zu unserem Reis. Da dies normalerweise nur die nicht-Vegetarier mit Fleisch bekamen, haben wir uns echt gefreut!

Nach dem Abendessen hatten wir eine gemeinsame Reflexion. Später saßen manche um unser kleines Lagerfeuer und manche haben ihr Tagebuch geschrieben.

Nach diesem schönen Tag konnten wir alle gut in unseren Zelten schlafen.

Good Night!

Lily & Jojo

17.04.2017 Die Ankunft in Kenia

Am 16.4.17 begann unsere Reise nach Kenia. Wir erreichten Mombasa um 9:30 Uhr. Voller Freude stiegen wir aus dem Flugzeug. Als wir dann draußen angekommen waren, waren alle zunächst vom heißen Wetter geschockt. Wir nahmen unser Gepäck vom Band und gingen raus aus dem Flughafen. Dann sahen wir unsere Freunde aus Kenia, die schon auf uns warteten. Sie hatten Poster gebastelt und sangen den “out of the box“ und den “Hakuna matata“-Song.

Es war schön die neuen out of the box Mitglieder kennenzulernen und natürlich ebenfalls unsere Freunde, die wir schon kannten wiederzusehen.

Wir packten das Gepäck in den Bus und machten uns auf den Weg zur Mekaela Academy. Die Busreise war sehr gut, wegen dem frischen Wind der während unserer Fahrt hinein wehte. Wir bekamen ein paar erste Eindrücke von Mombasa, was sehr spannend war. Wir warteten lange auf die Fähre, die uns Richtung Ukunda bringen sollte. Viele von uns stiegen während der Fährenfahrt aus, um der stickigen Luft des Busses zu entkommen. Anschließend erreichten wir die Mekaela Academy. Alle waren ziemlich müde. Trotz dessen schafften wir es, Mittag zu essen.

Nachdem wir Mittag gegessen hatten, brachten wir unser Gepäck zu den Schlafsälen(Dorms). Wir hatten eine Pause, um uns ein wenig auszuruhen. Um 16 Uhr kamen wir dann alle zusammen, um ein paar Spiele zu spielen und uns kennenzulernen. Später gab es dann endlich Essen. Wir gingen früh ins Bett, weil wir alle erschöpft waren. What a Day!

Alicia, Paul und Jojo

09.04.2016 / Josepa, Eva und Helena

Es war einmal, in der kleinen Hansestadt Bremen, als der letzte Tag eines wundervollen Austausches anbrach. An diesem wunderschönen Frühlingsmorgen, konnte jeder seinen Schönheitsschlaf genießen, bis der Glockenturm zur 11 Stunde schlug. Dann trafen sich alle zu dem heutigen, nun anbrechenden Trauertag.

Wir begannen unser Treffen mit ein paar graziösen Aufwärmespielen. Als wir diese beendet hatten, brachen wir alle traurig auf, um unsere letzte End-Evaluation zu beginnen. Wir sprachen über die letzten 3 Wochen, was uns berührte, aufregend war, erstaunte und faszinierte.

Als auch sich unsere letzte Evaluation dem Ende zuneigte, sprachen wir noch kurz über den heutigen Abschiedsabend. So schwangen wir uns auf unsere Drahtesel und machten uns zusammen auf den Weg nach Hause, mit dem traurigen Gedanken, dass nun die Hälfte unsere neuen Freunde ihre Koffer packen musste.

So trafen wir uns, bedrückt aber doch voller Vorfreude auf einen letzten gemeinsamen Abend, in der Buchte wieder. Erst waren noch die Eltern dabei und konnten nochmal mit allen ein Wort wechseln. Da war die Tanzlust noch nicht aus allen herausgekommen, doch als sich langsam die Anzahl der Eltern in Raum verringerte, ging es mit dem Tanzen erst richtig los. So wurde getanzt und gelacht, bis um 11.30 Miro uns leider verlassen musste. Danach kam die Stimmung leider nicht mehr wieder und wir lagen uns nur noch in den Armen und betrauerten den baldigen Abschied. Als der Bus um 2.30 Uhr vor die Tür fuhr konnte niemand seine Tränen mehr zurückhalten. In diesem Moment wurde man sich erst des großes Schatzes bewusst, den man durch diesen Austausch gefunden hatte. Durch den Austausch hat mein ein neues Stück von sich selbst entdeckt und ein weiteres mussten man durch den Abschied wieder gehen lassen. Doch durch Entfernung wird von Freunden nicht getrennt, wir werden den Rest unseres Lebens miteinander verbunden sein und diese ganzen besonderen Momente miteinander verbinden und teilen.

Als sie in den Bus eingestiegen waren, konnte man nur noch dem Bus hinter winken. Nach einer Weile des Schweigens auf der Straße, begaben wir uns wieder rein und Paul G. versuchte uns alle mit einer kleine Rede ein bisschen aufzubauen. Dann gingen wir nach einer kurzen Aufräumaktion auch alle müde und traurig nach Hause.

07.04.16

Wir haben uns an der GSM-Hemelinger, um 10 Uhr getroffen und haben besprochen was heute noch so zu tun ist, da morgen die Endpräsentation des Austausches statt findet, mussten die einzelnen Gruppen noch viel machen. Wir haben Warm Ups praktiziert und sind mit viel Lust und Motivation an die Arbeit gegangen, um fertig zu werden. Wir gingen in die Kleingruppen und probten unsere fast fertigen Theaterstücke mit Jörg noch einmal durch. Die Gruppe „Media“ kämpfte den gesamten Nachmittag mit den20160408-DSC_6115 Schnitten an ihrem Kurzfilm. Die Theaterproben waren sehr amüsant! Bei der Gruppe „Politics“ gab  es Kartoffeln und Wurst und bei einer Szene musste ein Tisch eines seiner Beine opfern, da eine Schauspielerin vollen Körpereinsatz zeigte. Nach dem wir den Tisch dann auch selbstverständlicherweise wieder repariert haben, machten wir noch eine gruppengetrennte Reflexion. Wir besprachen noch die nächsten und auch leider die letzten Tage und natürlich auch die große Präsentation die am nächsten Tag sein wird. Mit einem guten Gefühl des heutigen Tages verschwanden wir alle wieder nach Hause. Es gab ein sehr schmackhaftes Abendessen, als wir uns alle satt gegessen hatten, gab es nur noch Kraft um ins Bett zu fallen, etwas schönes zu Träumen und so viel wie es uns möglich war zu schlafen…