Mid-time project evaluation part 2 (2022)

 

“Wow! Time really flies. We are only left with six days until the program ends. How I wish I could turn back time and go back to the beginning when the Program started,” a Kenyan student openly remarked.

The 2022 exchange program between the German students from GSM Bremen and the Kenyan students from Lulu high school was long awaited. It started on the 29th of October and continues to the 17th of November. The Kenyan students were really excited and eagerly waiting to meet and welcome the German students into the country. This was very clear from how early they arrived at the airport to pick them up. 10 German students, two teachers, and one teamer arrived.

On the bus ride to the area in Mombasa where everyone was going to have lunch, the students started interacting and asking each other questions, with the aim of getting to know each other. A few moments later, they had lunch and headed to Lulu high school (Boys‘ school).

Lulu High School is divided into two; the all-boys school and the all-girls school.  But since both genders were participating in the exchange program, the gender differences were put aside and the program happened in Lulu Boys High School.

It was then time for the sleeping arrangements to be done. Normally, Kenyan boarding students sleep in their dorms.  And since the exchange program takes place in Lulu Boys High School, only the Boys were allowed and able to sleep in the dorms. The girls were given a different section where they could sleep.

On the first day the Germans arrived, not much was done because they were really exhausted from the traveling. So students briefly got to know each other and soon went to sleep, excited for day two.

During the whole program, the word “to mingle” was used a lot; and it means to mix. This word helped the students to easily interact with each other. They mingled in sleeping arrangements, sitting arrangements, and even in forming groups when working. This means that in each group or in whatever activities the students were doing, there had to be a mix of both Germans and Kenyans. This encourages cultural diversity and understanding between the two countries.

It is now less than a week before the exchange program ends and so much has been done so far; both fun activities and work. On the fun side, students play games, went for camping, visit different locations and sceneries such as Fort Jesus, and travel to different places together while knowing more about each other and learning from one another.

On the work side, the students were able to learn more about this year’s topic of the exchange program, which was the connection between climate change and colonialism. This is an interesting topic to the students because they have very many ideas about it. For example, the “word web” was an exercise that was done by the students on the first week of the exchange; this made the students give out different opinions on the topics such as; what climate crisis is, what colonialism is, and the connection between the two topics.

The students also learned to cooperate with one another with understanding in order to create different projects together. There were many challenges along the way such as bad communication and dismissal of others’ opinions, but after a while, the students understood that the process matters more than the end product. That in order for them to come up with a great end product, they need to enjoy the process, while including each and every member of the group.

The students put all their differences aside and began learning, and working while having fun, all at the same time.

Halbzeit in Mombasa

Seit eineinhalb Wochen sind wir jetzt in Ukunda, Kenia. Der Flug war ziemlich lang und anstrengend aber als wir in Mombasa von den Kenianer:Innen begrüßt wurden, war alle Müdigkeit vergessen. Wir haben uns einander vorgestellt und beim gemeinsamen Essen in Mombasa die ersten Gemeinsamkeiten gefunden.

Als wir in der Lulu High School angekommen sind, haben wir die Zimmer aufgeteilt, Ugali gegessen und sind beinahe sofort ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag haben wir uns besser kennengelernt, Team-building Aufgaben gelöst und uns einander geöffnet.

Am zweiten Tag durften wir die kenianischen Schüler*Innen in Ihren Klassen besuchen und haben danach in kleinen Gruppen Früchte auf dem Markt in Ukunda gekauft. Die Früchte waren so lecker, dass sie am selben Abend aufgegessen werden mussten!

Am dritten Tag haben wir angefangen an den Themen zu arbeiten. Angefangen haben wir mit einem Word Web (einer Mind-Map) wo alle erstmal ihre Gedanken loswerden konnten.
Danach haben wir überlegt mit welchen Medien wir arbeiten können und da die Gruppe sich zu dem Zeitpunkt schon so gut verstanden hat, haben die Schüler*Innen entschieden alle zusammen an einem gemeinsamen Musical zu arbeiten.

Die Lehrer*Innen und Teamer*Innen waren erst skeptisch aber mit viel Vorbereitung und Überzeugungsstärke, haben sie die Erwachsenen überzeugen können. Die Schüler*Innen haben sofort angefangen zu arbeiten, sodass der erste Song schon am nächsten Tag aufgenommen werden konnte! Die Aufnahmen waren anstrengend aber die Schüler*innen haben gelernt, dass sie alles schaffen können, wenn sie gut zusammen arbeiten.

Der Samstag verlief leider nicht wie geplant. Wir mussten lange vor der Fähre nach Mombasa warten und haben in der verbleibenden Zeit leider nicht alles geschafft, was wir in Mombasa vorhatten. Wir haben es aber geschafft Fort Jesus zu besuchen, wo wir nach einer spannenden Führung produktiv Szenen gefilmt haben. Auf dem Rückweg hatten die Schüler:innen Zeit, kenianische Süßigkeiten in einem Einkaufszentrum zu kaufen, was alle sehr gefreut hat. Als der Teamer Chilloh später am Abend ankam, war die gute Stimmung nicht mehr zu übersehen. In unserem kleinen Party-Schul-Bus wurde viel getanzt, gesungen und gelacht, müde war kaum einer mehr. 

Am nächsten Tag durften die Schüler*Innen den Gottesdienst der Lulu High School besuchen und waren begeistert von all den Liedern und Tänzen. 

Am Nachmittag kamen dann die Schüler*innen des virtuellen Austausches zu Besuch und alle konnten sich persönlich kennen lernen. Auf den mitgebrachten VR-Brillen haben dann alle gemeinsam die Ergebnisse des letzten Austausches gesehen und konnten sich über die 360° Videos austauschen.

Montags sind wir im Camp angekommen und waren alle begeistern von all den Palmen, Affen und dem Meer. Nachdem wir alle gemeinsam unsere Zelte aufgebaut haben, hatte die gesamte Gruppe Spaß im Meer.

Nachdem die Schüler*Innen schwere Teamwork Aufgaben der Teamer*innen lösen mussten haben wir gemeinsam Material für ein großes Lagerfeuer gesammelt, welches dank Musik, aufregenden Krabben am Strand und langen Gesprächen bis 22h anhielt. 

Am 8.11. haben wir die Halbzeit erreicht und gemeinsam unsere Gefühle und bisherigen Erfahrungen zusammengetragen und ausgewertet. Wir haben einzeln unsere Logbücher bearbeitet und wer wollte, durfte das geschriebene mit der Gruppe teilen. 

Nachdem wir eine weitere Runde schwimmen waren, mussten die Schüler*innen noch mehr Aufgaben lösen um noch besser zu lernen, wie sie gut als Gruppe zusammen arbeiten können.

Wir haben jeden Abend gemeinsame Treffen. Manchmal mit den verschiedenen Geschlechtern, den verschiedenen Ländern oder als große Gruppe alle gemeinsam. In diesen Treffen können alle Teilnehmenden in einem “Safe space” ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse Teilen und loswerden. Wir freuen uns alle auf die kommenden eineinhalb Wochen! Manche Schüler*Innen haben jetzt schon Angst, dass die Zeit zu schnell vergeht:D

Autor: Juniper Wulf, 08.11.2022