3.5.17 Die Präsentation

Heute morgen haben die Mädchen erstmal total verschlafen. Nach dem Frühstück haben wir uns in der Dininghall getroffen und den Raum für die Präsentation vorbereitet. Dies hat doch ein wenig länger gedauert, weil die Technik nicht so wollte wie wir. Dann hatten wir unsere Generalprobe. Die lief einigermaßen gut, aber so wie das bei Generalproben sein muss, gab es noch einige Pannen. Nach der Generalprobe sind einige von uns zu der Primaryschool hinter dem Waisenhaus gegangen, um sich anzuschauen, wie ein kenianischer Unterricht so funktioniert. Die Unterschiede waren vor allem beim Respekt vor den Lehrern zu spüren. Wenn einer der Schüler in den Raum eintreten wollte musste er/sie erst fragen ob er/sie auch eintreten darf. Außerdem mussten immer alle aufstehen, wenn sie reden wollten. Nach dem wir uns eine Unterrichtsstunde angeschaut hatten, wurde uns noch einmal die ganze Schule gezeigt und für uns gesungen. Danach wurde uns noch ein traditioneller kenianischer Volkstanz gezeigt (sogar kostümiert). Wir wurden dann auch aufgefordert mitzutanzen. Danach wurden noch ein paar Fotos gemacht. Als wir dann zurück in der Lulu waren gab es auch schon Lunch. Nach dem Essen haben wir unsere Sachen gepackt. Um 15Uhr hat dann die Präsentation begonnen. Bevor es los ging wurden noch die schönsten Fotos (bis jetzt) gezeigt. Dann ging es los. Es lief alles wie am Schnürchen nur das mitten in der Präsentation ein Huhn auf die Bühne gelaufen kam! Nach der Präsentation haben wir noch ein paar Gruppenfotos und Drohnenaufnahmen gemacht.

Dann hatten wir noch bis zum Abendbrot Zeit unsere restlichen Sachen zu packen. Am Abend hatten wir dann unsere letztes gemeinsames Meeting in der Lulu-Highschool. Am Ende des Tages haben wir all unsere Sachen im Bus verstaut.

23. April 2017 – Gruppenbildung & Kirchenbesuch

Der Tag begann um 8:00 Uhr morgens mit dem Frühstück und es gab wie immer drei Scheiben Toast mit süßem Tee.

Nach dem nährstoffreichen Frühstück ging es los mit der Themenfindung, bei der jeder seine drei wichtigsten Themen auf dem riesengroßen Mindmaps markieren konnte. Danach sollte die Kleingruppenfindung nach den Themen stattfinden, doch dies funktionierte nicht, da sich die Gruppe nicht gleichmäßig auf die fünf Hauptthemen aufteilte. Nach dem Mittagessen wollten wir es auf eine andere Art und Weise probieren.

Um ca. 11:00 Uhr gingen alle Deutsche und ein paar Kenianer in eine christliche Kirche. Diese ist komplett anders, als die Kirch in Deutschland, denn es wird viel mehr gesungen und auch getanzt. Außerdem sind die Lieder fröhlicher und lebendiger und ziehen einen richtig mit. Auch die Rede des Pastors hat die Menschen, die an Gott glauben, richtig mitgezogen. Am Ende gab es noch einen Gastauftritt eines Gospelchores aus Nairobi, welcher echt schön war. Alles in allem war der Besuch in der Kirche eine gute Erfahrung und diese eineinhalb Stunden haben sich echt gelohnt.

Zurück im Camp gab es auch schon das Mittagessen, auf das sich jede*r gefreut hat: Chapati mit Bohnen. Dies ist das einzige Essen, welches wirklich jede*r ausnahmslos mag.

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause versuchten wir mit einer anderen Methode, die Gruppe in Kleingruppen zu trennen. Dies sollte so funktionieren, dass sich jeder zu der Methode stellt, mit der er sein Thema erarbeiten möchte und nicht zu dem Thema. Doch dies hat auch nur semi geil funktioniert, da wir am Ende zwar eine gut funktionierende Gruppe mit ca. 7 Mitgliedern hatten, doch zwei weitere Gruppen, mit ca. 15 Mitgliedern. Niemand war wirklich glücklich mit diesen Gruppen, doch wir haben sie erstmal so gelassen und versucht irgendwelche Ideen zu entwickeln.

Nach einer anstrengend Phase am Thema, sind wir auch zum letzten Mal vom Strandcamp aus zum Strand gegangen. Wir haben Fußball gespielt,  sind geschwommen oder haben uns einfach nur unterhalten.

Am Abend, so gegen 6 Uhr, ging es zurück zur Schule. Dort angekommen, gab es Abendbrot.

Danach hatten wir eine ländergetrennte Reflektionsrunde und irgendwann ging es dann auch ins Bett.

Eva & Paul