Als die Sonne über der Weser aufging sind auch wir aufgestanden und haben mit unserer alltäglichen Routine gestartet: Frühstück zwischen 7:00 und 9:30 und Morgen-Meeting zum Start in den Tag. Im Anschluss begannen wir unsere Arbeit in unseren Kleingruppen zu den Themen Eurozentrismus, Wirtschaft, Identität und Diskriminierung.
Uns, als Teil der Wirtschafts-Gruppe, stand noch die große Herausforderung bevor, die ganze Komplexität des globalen Wirtschaftssystems in ein spezifisches Projekt zu fassen, das wir dann auch noch in nur einer Woche realisieren können. Es erschien uns die ganze Zeit, als wären alle Aspekte von Wirtschaft in Bezug auf Ungleichheiten so verwoben, dass man immer dazu kommt, über das Große Ganze, den globalen Kapitalismus zu reden.
Im Laufe der Zeit haben wir uns so etwas in unserem eigenen Thema verloren.
Während wir noch dabei waren unseren Weg zu finden, gab es bereits Mittagessen.
Das Essen brachte neue Energie in unsere Gruppe. Nach der Pause schienen sich die Puzzleteile endlich zusammen zu fügen. Alle waren jetzt aktiv an der Diskussion beteiligt und wir haben uns auf eine gemeinsame Idee geeinigt, in die wir all unsere Energie stecken wollen.
Wir fingen an einen Plan zu machen, damit wir am Montag mit unserem Fotoshoot beginnen können. Größte Herausforderung: Wir brauchen mindestens 10 Kinder! Wenn ihr welche kennt, sagt uns bescheid 😀
Vor dem Abendessen – Wir genießen es immer noch, dass es hier abends warmes Essen gibt – hatten wir eine besondere Reflexionsrunde. Wir teilten uns nach männlich und weiblich sozialisierte Menschen auf, um einen
sogenannten „safe space“ zu kreieren. Hier können die Teilnehmenden offen über ihre Erfahrungen als männlich oder weiblich sozialisierte Menschen in unserer Gesellschaft und unserer Gruppe reden, mit Teilnehmenden die ähnlich Erfahrungen gemacht haben.
Danach genossen wir unseren letzten Abend auf unserem Boot, denn morgen ziehen wir ins Lidice Haus um.
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