15.07. Erster Abschied

 

Nach einem gewöhnlichen Start in den Tag mit Toast und Ei beim Frühstück und einem gemeinsamen Warm-up trennten wir uns in unsere Kleingruppen.

Hilfe bei den Filmarbeiten
Einige Gruppen begaben sich zum drehen zu verschiedenen locations,
Andere beendeten ihr storyboard oder arbeiteten an ihrem Theaterstück.
Meine Gruppe, welche sich mit dem Recht zu Leben beschäftigt machte sich auf den weg nach Mathare, wo wir in einem Krankenhaus unseren ersten dreh hatten. Nach einigen lustige aber auch anstrengenden Minuten hatten wir unsere erste Szene im Kasten. Für den nächsten dreh begaben wir uns auf das Dach eines Hochhaus direkt gegenüber des Krankenhaus. Der Ausblick, den wir dort genießen konnten war für alle und insbesondere für uns zwei deutsche atemberaubend.
Sobald wir nun auch den zweiten dreh vollendet hatten, entschieden wir uns dafür, den Rest der Zeit, die uns gegeben war auf einen Markt im Herzen Nairobis zu gehen. Jørdis und ich feilschten um einige Mitbringsel oder ließen sie, des geldes wegen, gleich von unseren kenianischen Freunden kaufen. Glücklich und hungrig verließen wir schließlich den Markt. Dies führte uns direkt zu Asmara, einem ethiopischen Restaurant. Nach dem wir uns mit (…) den Magen vollgeschlagen haben, machten wir uns auf den weg zurück zum Amani centre wo wir uns um 17:00 zu einem gemeinsamen Meeting verabredet haben. Aufgrund des traurigen Anlass, das jørdis heute Nacht zurück nach Bremen fliegt, verlief das länderspezifische Meeting eher schnell. Dadurch hatten wir ein sehr schönes und langes farewell-bbq für jørdis, mit

Abschiedsgrillen

anschließender Musik, tanzen, lagerfeuer und vielen abschiedsselfies. Für mich persönlich war dieser Abschied besonders schwer. Denn noch vor dem Austausch war mir bewusst, dass ich sehr viele neue kenianische Gesichter sehen werde und Freunde dazugewinne. Woran ich zu Beginn allerdings gar nicht gedacht habe, ist das wir auch die Gesichter, die wir schon aus Deutschland kennen viel besser kennenlernen würden. Genau deswegen bin ich so glücklich darüber, dass ich Jørdis als richtig gute und vertrauenswürdige  Freundin dazugewinnen konnte mit der ich, da bin ich mir sicher, auch in Bremen noch sehr viel Zeit verbringen werde. Dementsprechend viel es mir sehr schwer die Person mit der ich in Kenia am meisten gelacht, geweint und Zeit verbracht habe zu verabschieden.

Um 01:30 schließlich verließen Jørdis, Christin, Peter und ich, auf dem Weg zum Flughafen, das Amani centre in einem uber (taxi). Dort angekommen ließen wir den Abend sowie die letzten 2 Wochen noch mit einem java Kaffee ausklingen und verabschiedeten sie noch ein letztes Mal bevor sie im Check in verschwand.
Ntakuona ivy karibuni.