out of the box’19 – 11.08.

Um 04.30 Uhr klingelte der Wecker auch schon wieder, denn der Bus holte uns eine halbe Stunde später ab, um uns zum Flughafen zu bringen. Die Stimmung war zerstreut.
Übermüdet saßen wir im Bus und ließen die letzten gemeinsamen Momente ausklingen.
Der Abschied fiel uns sehr schwer, und es war nicht leicht sich aus den Umarmungen zu lösen, während die Zeit zu schnell voran schritt und uns dazu zwang die Koffer in die Hand zu nehmen, um einzuchecken. Doch die Aussicht auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr gab uns einen Lichtblick.
So hoben wir also um 08.30 Uhr mit dem Flugzeug ab und verließen Nairobi – für’s Erste!

out of the box’19 – 10.08.

Nach dem Frühstück startete heute unsere finale Evaluation des Austausches. Sie begann für uns mit einem melancholischen Gefühl im Bauch, denn es bedeutet, dass sich unser Austausch tatsächlich dem Ende nähert. Wir machten uns unter anderem Gedanken über unsere High- und Lowlights, neu dazu Gelerntes, Herausforderungen, die wir gemeistert hatten oder auch nicht und sprachen darüber, wie es mit unserem Projekt denn nach den drei Wochen weitergehen sollte. Zuletzt machten wir noch eine Runde, bei der sich jede*r gegenseitig etwas positives auf ein Blatt Papier schreibt, welches auf den Rücken der Person geklebt wird. „Warmer Rücken“ nennt sich die Übung.
Später konnte dann jede*r für sich selbst einen ruhigen Ort suchen, an dem er/sie das Blatt lesen konnte. Nach diesem schönen Abschluss der Evaluation gingen wir auseinander, um die letzten Koffer zu packen und uns für die Fare Well- Party bereit zu machen. Wir aßen gemeinsam, und später machten wir die Tanzfläche draußen unsicher, während einige Meter weiter ein kleines Lagerfeuer diejenigen wärmte, die sich unterhalten wollten. Um 00.00 Uhr gab es dann eine Geburtstagsüberraschung für zwei unserer Teilnehmer: Miro und Yousuf hatten Geburtstag! Die Überraschung viel sehr nass aus, denn beide wurden, ganz nach Geburtstagstradition, mit Eimern voll Wasser überschüttet, und es gab leckeren Kuchen! Und dann hieß es tanzen, tanzen, tanzen … Unser letzter Abend in Nairobi war nun tatsächlich Wirklichkeit geworden.

No Images found.

out of the box’19 – 09.08.

Der große Tag der Präsentation war heute endlich erreicht!
Vormittags gab es noch den letzten Feinschliff, eine Art Generalprobe, und nach dem Mittagessen machten wir uns gemeinsam auf den Weg zur Billian Music Family. Geplant war zunächst die 360° Filme und Bilder der Fotogruppe zu zeigen, und das ganze wie eine Gallery zu gestalten, durch die die Besucher*innen gehen konnten. Später wurden dann die Ergebnisse der Fotogruppe mit Kommentaren der Fotograf*innen vorgestellt, sowie der Film der Filmgruppe und das Musikvideo der Musikgruppe. Zwischen diesen Programmpunkten hatten wir special guests: Zwei Tanzgruppen und eine Rapper-Crew des BMF. Danach wurde noch ausgelassen getanzt, und alle waren erleichtert und glücklich darüber, den Abend reibungslos gemeistert zu haben.

No Images found.

out of the box’19 – 08.08.

Das Festival bei der Billian Music Family geht weiter! Heute konnten die am vorherigen Tag gefilmten Szenen geschnitten und bearbeitet werden. Letzte Nacht hat die Filmgruppe ihren Film fertig geschnitten – und wenn man heute morgen früh aufgestanden ist, konnte man in der Eingangshalle einen hibbeligen, Cola-trinkenden Miro vorfinden, dessen Ambition fertig zu werden auch vom Bedürfnis des Schlafens nicht besiegt werden konnte. Es geht in den Endspurt der Arbeitsphasen…

out of the box’19 – 07.08.

Heute begaben sich einige von uns zur Billian Music Family. Eine Organisation, wo verschiedene Angebote und Aktivitäten statt finden. Hier fand heute ein Tagesfestival statt, bei dem einige unserer Teilnehmer*innen 360° workshops geben konnten. Jeweils zwei Personen unserer Gruppe führten etwa 5 teilnehmende Kinder in die “360° Welt” ein. Zunächst wurden die Funktionen der Brillen und der Kamera erklärt, später ging es dann ans drehen. Jede Gruppe drehte einen Kurzfilm von etwa 3 Minuten. Währenddessen war die andere Hälfte unserer Gruppe im Amani Center und schnitt ihre Filme, bearbeitete Bilder, und nahm Musik auf. Alles in Allem: ein sehr schöner, aber voller Tag!

out of the box 19′ – 06.08.

Heute war family day. Bereits am Tag davor hatten wir uns in Gruppen aufgeteilt, die dann gemeinsam zu einer Familie gingen. Dies waren die Familien von Rihannah, Mercy und Loreen. Wir wurden sehr liebevoll empfangen, und wurden lecker bekocht!Auch Peter lud Gäste zu sich ein, darunter einige alte bekannte Gesichter vom letzten Austausch.Später am Abend trafen sich wieder alle im Amani Center, um zusammen Abend zu essen.Vielen Dank an die Familien, die uns so lieb aufgenommen haben, es war ein sehr schöner Tag!

out of the box ’19 – 05.08.

Die Gruppenarbeit läuft auf Hochtouren!

Die meisten Gruppen waren heute unterwegs, um zu filmen. Nur die Fotografiegruppe blieb im Amani Center, um ihre Bilder zu bearbeiten. Alle anderen brachen recht zügig nach dem Frühstück auf. Die Filmgruppe machte sich auf den Weg nach Dandora, um dort zu filmen. Die Musikgruppe filmte ebenfalls, und hatte sich zum Ziel gesetzt ihr Musikvideo fertig zu drehen. Dafür gingen sie nach Mathare. Es wurde viel musiziert und gelacht. Am Abend trafen wir uns dann wie gewohnt zum Abendessen wieder im Amani Center.

out of the box ’19 – 04.08.

It’s shopping time! Zumindest nach dem Mittagessen. Vorher blieb noch Zeit für die Gruppenarbeit und ein gemeinsames Spiel. Bei diesem ging es dabei, dass eine Person eine Gruppe von vier Personen mit verbundenen Augen über die Anlage führt. Nicht selten landete man dabei beinahe in einem Busch, weil es gar nicht so einfach ist, immer alles im Auge zu behalten als führende Person!Aber dann teilten wir uns in Gruppen, und stiegen jeweils in Matatus, die uns an verschiedene Ziele brachten. Die meisten Gruppen gingen zum Maasai Markt, um Souvenirs zu kaufen und spazierten durch die Innenstadt.

 

out of the box – 03.08.

Heute begannen einige Gruppen schon mit der zweiten Arbeitsphase. Da die Fotogruppe nun unzählige Fotos hat, mussten diese erstmal aussortiert werden – bei über 1000 Fotos nicht so einfach! Am Ende des Tages schienen sie mit ihrer Auswahl dann jedoch zufrieden. Auch die Musikgruppe konnte mit dem Aufnehmen beginnen. Da es im Amani Center zur Zeit viele Bauarbeiten gibt war es gar nicht so einfach ein ruhiges Plätzchen dafür zu finden … letztendlich wurde das Zimmer von Ella, Luise und Sandra zu einem Musikstudio ernannt, da es im hinteren Gebäudekomplex ist, und Charles begab sich mit der Gruppe dorthin, um aufzunehmen. Für die Filmemacher*innen war wieder Studiozeit angesagt!

out of the box’19 – 1.8.

Die Gruppen arbeiten fleißig an ihren Projekten! Die Fotografiegruppe ist heute in Mathare gewesen, um ihre Fotos nun endlich zu schießen. Unsere Musiker*innen schrieben ihren gemeinsamen Song weiter und ließen die Kreativität fließen. Die Filmgruppe verschwand in ihr privates Filmstudio, und ließen sich bis zum Abendessen auch nicht mehr blicken – alle sind hart am arbeiten. Abends kamen wir, wie immer, beim Essen zusammen, tauschten uns über unseren Tag und unsere Gedanken aus und ließen den Tag so ausklingen.

out of the box’19 – 31.7.

Wieder in Nairobi aufgewacht, frühstückten wir heute morgen gemeinsam um 8.00 Uhr und begaben uns dann in unsere Zwischenevaluation. Wir setzten uns persönlich mit den bisherigen Herausforderungen und Erfolgen auseinander, die der Austausch mit sich brachte. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit Briefe ans Team und die gesamte Gruppe zu schreiben, in denen zum Beispiel Bedenken, Wünsche, aber auch positive Erlebnisse und Gedanken geteilt werden konnten.

out of the box’19 – 30.7.

Einen Tag früher als geplant traten wir heute den Rückweg nach Nairobi an. Morgens hatten wieder alle Zeit in den Kleingruppen zu arbeiten. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann zurück. Da unsere Zimmer noch nicht fertig waren, hatten wir Zeit für ein paar Spiele, und teilten die Zimmer neu ein. Bis zum Abendessen waren alle eingerichtet, entspannten ein wenig, musizierten und unterhielten sich. Später, nach einem gemeinsamen Gruppentreffen und Safe Spaces saßen einige in ihren Zimmern und spielten Karten, während andere sich noch draußen unterhielten.

out of the box’19 – 29.7.

Heute morgen nach dem Frühstück setzten wir uns gemeinsam hin und jede Kleingruppe bekam die Möglichkeit das Konzept ihres Projektes zu präsentieren. Im Plenum wurden dann weitere Verbesserungen und Anmerkungen vorgeschlagen. Danach ging es für alle wieder an die Arbeit! Nach dem Mittagessen sprangen wir in zwei Matatus, die uns an einen mystischen Ort brachten, zu dem wir dann noch eine kurze Strecke wandern mussten. Auf uns wartete eine Lichtung, in die ein Wasserfall plätscherte, und uns alle für einige Zeit in den Bann zog. Es wurden unzählige Fotos gemacht, bis wir wieder zurück liefen und noch einige Zeit entspannten. Zurück in Tigoni hatten alle Freizeit bis zum Abendessen, danach hatten wir unsere ländergetrennte Gruppenreflexion.

out of the box’19 – 28.7.

Der gesamte Tag widmete sich der Arbeit in den Kleingruppen. Nach unserem gemeinsamen Frühstück trafen wir uns alle draußen, um einige Warm-ups zu spielen und endgültig wach zu werden. Zur Essenszeit trafen wir immer zusammen. Ansonsten hatten die Gruppen nun die Möglichkeit erste Ideen auszutauschen, und ihre Themen genauer zu besprechen.

out of the box’19 – 27.7.

Das Ziel des Tages war es nun die Kleingruppen einzuteilen, in denen sich weiter mit dem Thema auseinandergesetzt werden würde. Der Vormittag widmete sich dem brainstorming, wo alle Aspekte zum Thema, die bisher gesammelt waren noch einmal in mehreren Mindmaps festgehalten wurden. Während die Teilnehmenden nach dieser Aufgabe ihre freie Zeit individuell nutzen durften, setzte sich das Team daran alle Mindmaps zu einer großen zusammenzufassen, um das Thema „no poverty“ allumfassend zu zeigen. Letztendlich fanden sich eine Musik-, eine Film- und eine Fotografiegruppe, welche in den folgenden Tagen gemeinsam arbeiten werden.

out of the box’19 – 26.7.

Heute lag der Schwerpunkt des Tages auf dem Theaterspielen. Babu, wie Joseph Wairimu auch genannt wird, führte uns vormittags in einige theoretische Aspekte des Theaters ein. Wir sprachen über die Definition des Theaters, und über das, was benötigt wird, um überhaupt Theater spielen zu können. Nach dem Mittagsessen ging es ans Spielen. Mit viel Gelächter gingen wir verschiedene Aufgaben an. Jede*r von uns sollte eine Geschichte des letzten Tages erzählen, und dies in einer übertriebenen Emotion. Danach erarbeiteten wir ins Zweiergruppen eine kurze Szene, die präsentiert werden sollte. Man kann nicht behaupten, dass wir keinen Spaß gehabt hätten. Es wurde sehr viel gelacht! Später sprachen wir in unseren Safe Spaces, und nach dem Abendessen unternahmen wir eine Nachtwanderung. Sie endete schlussendlich im Wald beim Lagerfeuer, wo wir noch einiges Organisatorisches besprachen. Danach sangen wir Lieder und ließen uns vom Feuer wärmen.

 

out of the box’19 – 25.7.

Unser Vormittag begann heute damit, dass Charles uns einen Workshop zum Thema Musik gab. Wir sprachen darüber, was Musik für uns ist, was sie eigentlich alles braucht, um Musik zu werden. Zudem setzten wir uns damit auseinander wie sie in Filmen oder in Kombination mit Gesprochenem gezielt eingesetzt werden kann, um eine Stimmung zu erzielen und eine bestimmte message zu transportieren. Nach dem Mittagessen ging es gleich mit dem nächsten Workshop, dieses Mal: Film und 360°. Auch mit gezielt gefilmten Ausschnitten können verschiedene Gedanken und Gefühle bei den Zuschauer*innen ausgelöst werden. Die Aufgabe bestand nun darin eine kurze Filmfrequenz zu einem Thema zu drehen und dauerte bis zum Abendessen. Später schauten wir den Film „Nairobi Half Life.“

out of the box’19 – 24.7.

 

 

 

 

 

 

 

Es geht nach Tigoni! Heute morgen um 09.30 Uhr stiegen wir in den Bus und traten die Reise an. Der Bus war mit Stimmen, Musik und Gelächter gefüllt, während wir uns aus der Stadt bewegten und die Häuser langsam Feldern wichen. In Tigoni angekommen wurden die Zimmer aufgeteilt und anschließend Mittag gegessen. Danach stand die Präsentation der jeweiligen Gruppen, die bereits vor dem Austausch zum Thema SDG 1 recherchiert hatten auf dem Programm. Nach einigen informativen Inputs waren alle glücklich zu hören, dass der Rest des Nachmittages Freizeit sein würde. Auf dem Fußballplatz entwickelte sich ein ehrgeiziges Spiel zwischen unserer Gruppe und dem Fußballteam Tigonis. Nach dem Abendessen folgte eine Gruppenreflexion. Anschließend schauten wir uns gemeinsam die Dokumentation „Shootback“ an.

 

out of the box’19 – 23.7.

Version:1.0 StartHTML:0000000168 EndHTML:0000001344 StartFragment:0000000435 EndFragment:0000001327

Morgens nach dem Frühstück bekamen wir Besuch von unserem heutigen Gast Victor, auch Holvic genannt. Er zählte uns etwas über seine Büchereien, die er in Mathare gegründet hatte, über seine Beweggründe und die zukünftigen Pläne, die er für dieses Projekt hat.
Danach beantwortete er uns geduldig noch alle Fragen, die wir hatten, und blieb zum Mittagessen.
Nachmittags hatten Melissa und Luca ein besonderes Spiel für die Gruppe vorbereitet: das Welthandelsspiel. Dieses ist eine Übung, wodurch globale Handelsstrukturen, und somit auch Machtstrukturen, offengelegt werden können, und dies auf eine alltagsnahe Art und Weise. Später werteten wir die Vorgänge aus, und sprachen über die Gedanken und Gefühle, die während und nach dem Spiel in uns aufgekommen waren.

out of the box’19 – 22.7.

out of the box’19 – 21.07.

Heute morgen um 10.00 Uhr begann unsere Begegnung bei heißem Kaffee, süßen Mandazi-Bällchen und Mango in Nairobi. Die Müdigkeit hing, vor allem der deutschen Gruppe, die erst spät in der Nacht am Flughafen angekommen war, noch in den Gliedern, wich jedoch Stück für Stück einer kribbeligen Aufregung über die kommende Zeit. Der erste Tag widmete sich den sogenannten „ice breakers“. Unsere Gruppe lernte sich in ersten Kennenlernspielen und beim Mittagessen langsam kennen, und es wurde schnell klar, dass es nicht lange dauern würde, bis das „Eis gebrochen“ war. Später tauschte sich die Gruppe darüber aus wie in den folgenden Wochen miteinander umgegangen werden wollte und hielt ihre Ergebnisse unter dem Titel „our rules“ fest.
Wir sprachen über das kommende Programm und aßen gemeinsam zu Abend. Danach folgte noch eine ländergetrennte Gruppenreflexion, welche jeden zweiten Tag stattfinden wird, wobei an jedem anderen Tag unsere gesamte Gruppe in eine Reflexion gehen wird, um sich über verschiedene Anliegen, Erlebnisse und Organisatorisches auszutauschen.
Wir ließen den Tag letztendlich bei Gesprächen, Musik, Gelächter und Keksen langsam ausklingen.

« von 2 »